Barbara Furer. Das Leben ist wie ein grosses Haus, das man umbauen kann.

Was ist Avantgarde-Mode, wie sieht sie aus, wer sind die grossen Namen dahinter? Dass Zürcherinnen und Zürcher heute dazu Auskunft geben können, hat viel mit Barbara zu tun. Sie eröffnete vor 11 Jahren mit ihrem „Fashionslave“ einen Laden, der das modische Vokabular der Stadt deutlich erweiterte. Wie plant sie weiter? Wie rechnet sie sich ihre Zukunft aus? In der Rubrik „Wir Vorsorgedesigner“ porträtieren wir Menschen wie Barbara Furer, die auch dann ihre eigenen Wege gehen, wenn es darum geht, die Zukunft zu planen.

Freya: «Barbara, wer bist du?»

Barbara nimmt einen Schluck Weisswein, lächelt, konzentriert sich. Die Geschäftsfrau und Mutter zweier kleiner Buben — Zwillinge von 5 Jahren —kann sich heute Donnerstag, um 21.00 Uhr, erstmals zurücklehnen.

Barbara: «Ich bin 38, selbständig und wahrscheinlich gerade etwas müde.»

Wir sprechen jetzt über ihre Kindheit in einem Berner Vorort. Die Familie wohnte in einem prächtigen Berner Bauernhaus — ja, das sind die Häuser mit den roten Geranien vor den Fenstern und den unglaublich grossen Dächern —, die Familie verfügte immer über genügend Geld und gerade darum sah man es wohl als eine Verpflichtung an, die Kinder den sorgsamen Umgang damit zu lehren. Barbara erinnert sich, dass sie immer das Gefühl hatte, in eher einfachen Verhältnissen aufzuwachsen.

Freya: «Wie hast du dein erstes Geld verdient?»

Barbara lacht und erinnert sich an ihr erstes Taschengeld. Auch dieses Geld musste verdient werden bei den Furers.

Barbara: «Nein, mein erstes richtig verdientes Geld, das war der Lehrlingslohn, ich machte eine kaufmännische Ausbildung bei einem Berner Notar, ich wurde zur Anwaltsassistentin ausgebildet.»

Okay, neue Erkenntnis. Die Avantgarde-Modespezialistin Barbara hat nicht etwa einen Modeberuf erlernt, sondern etwas ganz Solides. Sie verdient ihren eigenen Lohn seit sie 15 ist und dies prägt, wie sie selber betont, ihr Verhältnis zum Geld: Es kommt nicht von alleine und man muss ihm Sorge tragen. Als junge Frau beginnt sie, sich dafür zu interessieren, wie man Geld investieren kann, hört sich um, fragt andere, bildet sich ihre eigene Meinung. Dann trägt sie ihr erstes selbst verdientes Geld zu einer Bank und lässt sich beraten, investiert in Aktien, erlebt auch Rückschläge, spart sich aber über die Jahre einen schönen Batzen zusammen.

Freya: «Was treibt dich an, Barbara?»

Barbara erzählt von ihrer Neugierde. Davon, wie sie sich mit dem «Fashionslave» selbständig gemacht hat, als ein modischer Exot in Zürich. Niemand hätte sie verstanden damals. Doch nein, sie betrachtet sich nicht als Person, die gegen den Strom schwimmt, sie hätte nur einfach den Mut, etwas Neues zu wagen. Tatsächlich war der Anfang auch hart, die Aktiengesellschaft kostet anfänglich nur Geld. Die Familie half damals mit zinslosen Darlehen aus, doch nach dem vierten Geschäftsjahr sei alles besser geworden, man habe endlich Profit gemacht und so sind die Darlehen inzwischen restlos zurückbezahlt und das Unternehmen prosperiert.

Barbara: «Es ist einfach schön, etwas Eigenes aufzubauen. Das kann auch scheitern, klar. Aber bei mir ist es geglückt und ich konnte mich beruflich verwirklichen. Heute finanziert sich mein Laden selber und wirft drei etwa gleich hohe Löhne ab, darunter auch meinen.»

Barbara liebt Mode, die eine Geschichte erzählt.

Freya: «Dann lass uns jetzt übers Geld reden: Was gehört dir so alles?»

Barbara hat im Covid-Jahr 2020 ein Haus in einem Zürcher Vorort gekauft. Für sich und ihre Kinder. Das Haus kostete rund 1.8 Millionen Franken, musste aber noch für fast eine halbe Million Franken umgebaut und technisch erneuert werden. Den Kauf hat Barbara mit einem Erbvorbezug und der Bank finanziert, den ganzen Umbau hat sie aus der eigenen Tasche bezahlt: Mit dem Geld, das sie offensichtlich über lange Jahre richtig angelegt hat. Nun stand es zur Verfügung, um das Haus so zu gestalten, dass es für sie und die Kinder zu einem neuen Daheim werden konnte. Der Vater der Zwillinge wohnt gleich um die Ecke.

Barbara: «Das Haus ist ein Glückfall, denn es bietet mir viele Möglichkeiten, mich mit ihm zu verändern und zu entwickeln: Es ist gross genug, dass ich es beispielsweise mit meiner Schwester und deren Kind teilen könnte, ich kann eine Einliegerwohnung vermieten oder später auch meine Eltern zu mir nehmen. Und ich kann sogar noch ausbauen und das Haus erweitern, falls das einmal ein Thema werden sollte. Ich betrachte das Haus als meine Investition in die Zukunft.»

Freya: «Sprechen wir über die Zukunft: Wie schaut sie aus bei dir? Hast du ein Bild davon, wie du später leben willst?»*

Barbara denkt nach. Man spürt, dass sie gerade in den vergangene Monaten des Umbaus wenig Gelegenheit hatte, über das Heute hinaus zu denken. Doch Barbara, auch dies wird rasch klar, ist nicht jemand, der die Zukunft einfach auf sich zukommen lässt: Sie sorgt vor. Sicher sind auch die Steuerersparnisse mit ein Grund, dass sie schon seit langen Jahren regelmässig in die Säule 3a einbezahlt. Immer das Maximum, wie sie sagt. Das entsprechende Guthaben ist in irgendwelche Anlagen investiert, von denen sie zwar gerne mehr zu sagen wüsste, aber es fehlte bislang die Zeit, sich auch noch darum zu kümmern.

Barbara: «Ich habe dieses Bild vor mir: Es ist das Bild einer Frau, die auch im Älterwerden schick und sexy bleibt, die gut zu sich schaut, mit sich und ihrer Situation zufrieden ist. Irgendwie ist das für mich ein mediterranes Frauenbild, ich assoziiere es mit Italien, wo ich solche Frauen immer wieder erlebt habe. Das ist mein Vorbild, doch mehr als dieses Bild habe ich nicht. Ich habe noch keine konkretere Vorstellung, wo und wie ich einmal leben werde, ich weiss nicht, was das Leben noch so alles mit mir vorhat. Klar ist, die nächsten 15 Jahre gelten sowieso meinen Kindern und klar ist, dass der neue Wohnort wichtig sein wird. Wir sind jetzt raus aus der Stadt und ich bin mir sicher, dass ich hier mehr zur Ruhe kommen werde. Ich werde mehr Zeit für mich selber finden und nachdenken können, wie es weitergeht: Werde ich immer diesen Laden haben? Werde ich einen zweiten aufmachen? Was könnte sonst meine Zukunft sein? Werde ich mich allenfalls auch weiterbilden? Ich werde mir auch die Zeit nehmen, meine Finanzen besser zu pflegen, und in Geldsachen noch dazuzulernen. Auch Kryptowährungen interessieren mich.»

Ihr Alltag pendelt zwischen Kindern, Laden, Freunden, Familie. Eine dicht getaktete Agenda.

Da ist sie wieder, diese Neugier von Barbara. Es ist für sie selbstverständlich, dass man mehr wissen muss und also lernen muss, wenn man Finanzen „pflegen“ will. Sie spricht davon, dass auch das Sparen jene Freude bescheren kann, die sie uns bereits bei ihrer Selbständigkeit beschrieben hat: Es ist die Freude an etwas Eigenem, das wir selber gestalten können.

Freya: «Lass uns nochmals genauer verstehen, warum Vorsorge für dich wichtig ist. Ist Vorsorge etwas, das zur Lebensplanung gehört?»

Nein, Barbara tut sich schwer mit dem Begriff der Planung. Trotzdem ist sie, wir haben es gehört, nicht sorglos unterwegs und schaut voraus. Doch was auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint, ist für sie nur logisch. Jetzt kommt der Satz von ihr, der diese Spannung auflöst.

Barbara: «Es wird mir in diesem Moment klar, dass ich gerade darum vorsorge, weil mein Leben nicht so planbar ist. Indem ich mir ein bestimmte Sicherheit schaffe, bin ich besser für ein Leben gerüstet, das sowieso noch viele Überraschungen bieten wird.»

Das passt zu einer Barbara, die sich als Geschäftsfrau gewöhnt ist, Handlungsfreiräume zu schaffen. Und weil dazu auch gehört, mehr Kontrolle zu gewinnen, möchten wir jetzt von Barbara auch noch wissen, wie sie ihr Vorsorgegeld gerne investiert sähe: Wohin sollte ihr Geld fliessen? In welche sinnvollen Unternehmungen würde sie es lenken? Wir zeigen ihr die fünf Anlagethemen von Freya und fragen Barbara nach ihren Präferenzen.

Barbara: «Das Anlagethema „Gesundheit und Medizin“ spricht mich ganz direkt an. Ich habe in meinem eigenen Leben und mit meinen Kindern erfahren dürfen, wie wichtig und wie sinnvoll Entwicklungen auf diesem Gebiet sind. Und was die anderen Anlagethemen betrifft, so finde ich alle in etwa gleich wichtig. Da würde es mir schwerer fallen, mich zu entscheiden.»

Wir danken Barbara für das offene Gespräch. Sie wirkt inzwischen gar nicht mehr müde, sondern strahlt die Grandezza einer mediterranen Lady aus, die gut zu sich schaut und die zufrieden in ihr Leben blickt.

Was haben Freya und Barbara gemeinsam?

Offenheit

Freya ist genauso transparent und offen, wie Barbara. Bei Freya siehst du bis zur letzten Anlageposition, was in deinem Portfolio steckt. Das gibt es bei keinem anderen Anbieter.

Neugier

Freya will wie Barbara dauernd dazulernen, wie wir mit Geld noch besser umgehen können. Der dauerhafte Austausch von Freya mit Geld-Expert*innen und Geldverbesser*innen führt zu einer konstanten Entwicklung der Angebote und Services.

Eigenwilligkeit

Freya macht vieles anders, als andere Vorsorgedienstleister. Wir sind der Überzeugung, dass Vorsorge für neue Generationen eine ganz andere Bedeutung gewinnt. Weil wir nur dann gut vorsorgen, wenn wir auch dieser Welt Sorge tragen. Darum gehen wir einen eigenen Weg, genauso wie Barbara.